146 research outputs found
1st Report of the Working Group on Standard Development
The initial meeting of the working group on standard development took place at the 1st SAFO-Workshop, September 2003, in Florence. In accordance with the main topic of the Workshop, the discussion was primarily focused on the relationship between socio-economic aspects of the standards and the issue of animal health and food safety in organic farming.
The report cover the additional issues discussed in the 1st Working Group meeting in Florence
Melken, alles Routine? pro-Q geht ins Detail
Kaum eine andere TĂ€tigkeit wird auf dem Milchviehbetrieb so hĂ€ufig ausgefĂŒhrt wie das Melken. Es ist eine hochanspruchsvolle Arbeit, aber zugleich Routine und somit anfĂ€llig fĂŒr sich einschleichende «FlĂŒchtigkeitsfehler»
QualitÀtssicherung Bio-Alpenmilch
Innerhalb einer Kuh steigen die Einzelviertel unterschiedlich stark und
weitgehend unabhÀngig voneinander in der Zellzahl an. In der Regel stehen erhöhte
Zellzahlen mit einer Infektion in Verbindung. Beide Erkenntnisse sprechen gegen die
Annahme, dass eine erhebliche und ĂŒber die Beanstandungsgrenze hinausgehende
Zellzahlerhöhung auf der Alp naturgegeben sein könnte. Die andere noch wichtigere
Erkenntnis des Projekts ist die, dass es möglich ist, eine gute MilchqualitÀt auf der Alp
zu erzeugen. Auf den Kernprojektalpen liessen sich zu beanstandende Zellzahlen in
rund 6% der Milchablieferungen feststellen, was in etwa dem gesamtschweizerischen
Mittel entspricht. Letzteres basiert jedoch im wesentlichen auf der als
unproblematischer angesehenen Talmilch. Voraussetzung fĂŒr die gute MilchqualitĂ€t
ist, dass sich der Grad an VorschĂ€digung, mit dem die KĂŒhe auf die Alp kommen auf
einem ertrÀglichen Niveau bewegt, auf der Alp mit einer soliden Melktechnologie
gemolken wird und das Ălplerteam exzellente Arbeit, insbesondere auch beim Melken
leistet. Eine AlpmilchqualitÀt, wie die der drei Kernprojektalpen ist geeignet,
Untersuchungen an Milchinhaltsstoffen durchzufĂŒhren, die unter anderem den
Einfluss krĂ€uterreicher FĂŒtterung auf die innere QualitĂ€t der Alpmilch als einzigartigem
Erzeugnis belegen könnten
Pro-Q sucht lokale Kerngruppen
Eutererkrankungen stellen in der biologischen Milchviehproduktion das wichtigste Gesundheitsproblem dar. Das vom Coop Naturplan-Fonds unterstĂŒtze FiBL-Forschungsprojekt "Pro-Q" wird in den nĂ€chsten Jahren Konzepte in der Eutergesundheitssicherung prĂŒfen, die ĂŒberwiegend auf PrĂ€vention und wo möglich auf komplementĂ€rmedizinischen Behandlungen beruhen. Gesucht werden Betriebsleiter und BestandstierĂ€rzte, die sich am Projekt beteiligen möchten
Antibiotika: pro-Q drĂŒckt massiv aufs TĂŒbli!
Die Reduktion des Antibiotikaeinsatzes in der Milcherzeugung ist das zentrale Ziel des Projektes pro-Q. Und das Thema rĂŒckt auch ins Bewusstsein einer breiteren Ăffentlichkeit. Nun liegen erste verlĂ€ssliche Auswertungen aus dem Projekt vor: Gute Tiergesundheit bei massiv gesenktem Antibiotikaverbrauch ist machbar
Tiermedizinische Publikationen in Complementary Medicine Research
Die vorliegende Ausgabe 6/2017 der Complementary Medicine Research (CMR) ist aus meiner Sicht ein erfreuliches Novum: Zum Ende des 24. Jahrgangs der Zeitschrift hat es die Tiermedizin erstmalig auf die Titelseite eines Schwerpunkthefts geschafft. Diese Tatsache zeigt deutlich, dass die CMR auch fĂŒr die Veröffentlichung von tiermedizinischen Forschungsergebnissen offen ist.
Wissenschaftliche Publikationen auf der Basis qualitativ hochwertig konzipierter, offen und nachvollziehbar dokumentierter und korrekt analysierter Studien sind auch fĂŒr komplementĂ€rmedizinische Therapieverfahren in der Tiermedizin eine Grundlage fĂŒr evidenzbasiertes Handeln in der tierĂ€rztlichen Praxis. Sie sind ein ganz wesentlicher SchlĂŒssel zur breiteren Anerkennung komplementĂ€rmedizinischer Therapieverfahren in der Tiermedizin.
Methodisch mĂŒssen sich solche Studien mit veterinĂ€rmedizinischen Publikationen zu vergleichbaren Indikationen messen lassen. SelbstverstĂ€ndlich können das nicht immer doppelt verblindete, randomisierte, placebokontrollierte Versuchsdesigns sein. Insbesondere fĂŒr praxisnahe klinische Studien mit «Companion Animals» (das sind, abgesehen von den Labortieren, alle Tiere, die nach ihrem Ableben nicht auf unseren Tellern landen) ist das Ă€hnlich aufwĂ€ndig wie in der Humanmedizin, vielleicht sogar noch komplizierter, gilt es doch, nicht nur eine, sondern gleich zwei Ebenen der Compliance zu ĂŒberwinden: die des Tiers und die des Tierbesitzers. Auf der anderen Seite sind im Vergleich zur Humanmedizin die Budgets fĂŒr tiermedizinische Studien um Potenzen geringer, und mit Studien zu einer Tierart â nehmen wir als Beispiel einmal den Hund â ist die Arbeit in der VeterinĂ€rmedizin ja noch lange nicht getan. Je nach Indikation warten noch Katze, Pferd, Schwein, Kaninchen Schaf, Ziege und Rind, um nur die wichtigsten Tiere zu nennen. Andererseits lassen sich in der Nutztiermedizin manchmal innerhalb kĂŒrzester Zeit Fallzahlen generieren, von denen der humanmedizinische Kliniker nicht einmal zu trĂ€umen wagt.
In der Humanmedizin ist bereits die Zwillingsforschung eine riesige Herausforderung, in der Schweinemedizin wĂ€re «Zwölflingsforschung» problemlos möglich. Die methodischen Messlatten fĂŒr klinische Versuche werden in der Tiermedizin also auch weiterhin wesentlich stĂ€rker variieren als in der Humanmedizin, und manchmal ist ein Tierarzt auch einfach schon froh, wenn es wenigstens einen Kollegen auf der Welt gibt, der schon einmal einem Afrikanischen Elefantenbullen einen erkrankten StoĂzahn operativ entfernt und dies auch publiziert hat. HierfĂŒr braucht es Peer-Review- und mit den ĂŒblichen Suchmasken auffindbare Journals, die offen fĂŒr tiermedizinische Versuchsdesigns sind. An diesen herrscht grundsĂ€tzlich auch kein Mangel. Verbinden sich jedoch komplementĂ€rmedizinische Therapiemethoden mit tiermedizinischen Versuchsdesigns sind geeignete Journals rar. Die CMR ist ein solches Journal, und das ist gut so! Von der InterdisziplinaritĂ€t profitieren Human- und Tiermedizin gleichermaĂen, davon bin ich ĂŒberzeugt
Neues aus der VeterinÀrmedizin
Knapp 2 Jahre sind mittlerweile vergangen seit dem letzten âtierischenâ Editorial [1], höchste Zeit fĂŒr eine Bestandsaufnahme und ein Update. Ein halbes Dutzend veterinĂ€rmedizinisch relevante Publikationen sind in den vergangenen rund zwei Jahren in Complementary Medicine Research (CMR) erschienen [2-7], zwei weitere, so viel sei an dieser Stelle schon verraten, befinden sich aktuell im Review-Prozess. Auch zwei Journal Clubs und Abstract Services [8-11] waren tiermedizinisch ausgerichtet. Dies ist ein guter Anfang, aber durchaus noch ausbaufĂ€hig. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass mittlerweile die tierĂ€rztlichen Mitglieder der SMGP die 100er-Latte und gleichzeitig auch deutlich die 10%-Marke gerissen haben. Es wĂ€re erstrebenswert, wenn zukĂŒnftig ein vergleichbarer Prozentsatz an Artikeln der CMR auch explizit von tierĂ€rztlichem Interesse wĂ€ren. Mit dieser âVisionâ möchte ich gerne mein Editorial eröffnen und auch gleich alle Leserinnen und Leser motivieren, entsprechende Manuskripte einzureichen. Dies dĂŒrfen zum Beispiel auch gut dokumentierte interessante Fallbeispiele oder auch retrospektiv aufbereitete Fallserien aus der eigenen Praxis sein. WĂ€hrend beispielsweise das landwirtschaftliche Erfahrungswissen zum Einsatz von Arzneipflanzen bei landwirtschaftlichen Nutztieren in der Schweiz mittlerweile gut dokumentiert ist [5, 12, 13], böte die hochwertige Dokumentation tierĂ€rztlicher Erfahrungen mit Arzneipflanzen (insbesondere bei Pferden und Kleintieren) noch ĂŒppig Raum
Communication in animal health and welfare planning
The project âMinimising medicine use in organic dairy herds through animal health and welfare promotionâ is focused on animal welfare assessment and its role in the active use of animal health plans in order to improve animal health and welfare on organic farms. To be active, a health plan requires dialogue between the farmer and those who are able to view the farm from the outside e.g. vets and advisors. The importance of this communication is the focus of this paper.
Across Europe we see highly diverse farming systems and similarly diversity in advisory systems and their approaches to communicating with farmers. One of the objectives of the AniPlan project is to develop approaches to health planning that are robust yet sufficiently adaptable to be applied across these various conditions. This will involve utilising knowledge of current approaches to communication between farmer and advisor, but also the opportunity for new ways of communication that contribute to the process of animal health and welfare promotion. Relevance to the farmer is paramount.
In this paper, three current approaches are summarised, focusing on the dialogue between farmer and âexternal personsâ. These are the Danish Stable Schools, the Dutch farmer study groups (where farmers participate in doing animal welfare assessment in a fellow-farmerâs herd) and the Swiss pro-Q project, where there is a very active dialogue between advisors and farmers in a continuous feed-back system. Further to these descriptions, the paper summarises the results of discussions between participants at the first AniPlan workshop in Hellevad, Denmark on the subject of communication in the animal health planning process
Tierhalter behandeln gerne mit pflanzlichen Mitteln
Eine breit abgestĂŒtzte Studie untersucht derzeit das traditionelle Wissen ĂŒber den Einsatz von Arzneipflanzen bei Nutztieren. Es zeigt sich, dass viele Tierhalter nach wie vor auf pflanzliche Tiermedizin zurĂŒckgreifen
Dairy farms: constraints and recommendations for enhancing health, welfare and food saftey (Workshop results)
Results
- It is necessary to improve the information to the public (who are the taxpayer and pay the subsidies) about organic farming as a system, that improves animal health and welfare.
- Consumers must get accurate information about the organic products they buy.
- Producers should be informed about organic farming before they convert (so they know what to expect): they should be told about the regluations and pointed to the available information about organic farming.
- Veterinarians should be informed (part of the teaching curriculum in vet schools) about the holistic system, the importance of preventive health management on organic farms and about alternative treatments.
- In communication to the policy makers (the government), organic farming should be presented as a different farming system and not as a conventional system with some alteration
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